Prüfungsangst


Was passiert?

 

Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene dürfen sich auf ihrem schulischen oder beruflichen Weg immer wieder freiwilligen  oder vorgeschriebenen Prüfungen stellen.

Die Anforderungen steigen, einmaliges Versagen kann oft nicht wieder ausgeglichen werden und intensives Lernen führt mitunter zur Isolation. Das G8-Abi, das zeitlich enge Bachelor-Studium und der berufliche Wettbewerb tragen weiter dazu bei.



Was tun?

 

Es gibt viele erprobte Regeln und Anleitungen im Internet, die im Stadium von zuviel Aufregung helfen können. Doch Angstzustände, zu denen die Prüfungsangst zählt, sind einen Schritt weiter im Emotionalbereich und daher weniger mit Logik erreichbar. Es gilt hier: je schneller in Form von externer professioneller Unterstützung gehandelt wird, desto besser - damit sich destruktives Verhalten möglichst nicht verfestigen kann. Dieses kann nämlich zu Verhaltensmustern wie Essstörungen, Ablehnung gegen sich oder andere, Rückzug, Kampf oder gar Betäubungsmittelkonsum führen. Der Aufwand im Ab-/Umgewöhnen in diesem fortgeschrittenen Stadium ist für alle Beteiligten ungleich größer.

Holen Sie sich zeitnah Unterstützung. Auch wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr Kind unter Ängsten leidet, oder "nur" unter vermehrter Aufregung. Wir können hier schnell und gemeinsam mit Ihrem Kind eine Klärung herbeiführen und mögliche weitere Schritte als Ideen eingeben.
Der Stress, der sich aus solch einer schulischen und sozialen Herausforderung für alle Betroffenen ergibt, ist nicht zu unterschätzen. Er kostet alle im System Beteiligten viel Kraft und bringt zudem Jeden an seine Grenzen. Was wiederum toll sein kann, wenn diese Grenzen noch mit Reserven und Freiraum zur Veränderung betrachtet werden können. Doch wächst der Druck weil keiner es mehr aushält, dann ist Veränderung für alle Beteiligten ein "Muss" und entpuppt sich eher als Hürde, denn als ein freiwillig gewählter und bereichernder Aspekt - unabhängig davon, dass viele Menschen dazu neigen gegen ein "Muss" oder "Soll" Trotz zu entwickeln - selbst wenn es sinnvoll wäre.

 


Methodik

 

  1. Analyse der Istsituation und Zielbeschreibung der Wunschsituation, Ursachenfindung (Systemik)
  2. Bearbeitung und Abspeichern der Angst/ auslösenden Situation (EMDR Traumatool)
  3. Stabilisierung und Ausprobieren von neuen Verhaltensweisen (provokativer Stil) 
  4. Positive Erfahrungen abspeichern und als Ressource nutzen (EMDR und Tappen) 
Ergebnis
  • Trotz der gegebenen Rahmenbedingungen Humor und Frieden erleben
  • Ein anderes Verhalten zeigen
  • Prüfungen mit Lernen positiv verbinden und gut bewältigen
  • Verändertes Verhalten auf Erwartungen und Druck
  • Selbst- und Fremdbild kennen lernen und dieses eventuell verändern